Abstract:

In dieser ersten Folge des Podcasts führt uns der Politologe Alexander Kubis in die vergleichende Demokratieforschung ein. Die demokratischen Systeme in den verschiedenen Ländern weisen teilweise erhebliche Unterschiede auf. Daher stellt sich die Frage nach einer Methode für den Vergleich und die Bewertung der Systeme. Grundlegend ist hierbei die Unterscheidung von Konsens- und Mehrheitsdemokratien sowie von repräsentativen und direkten Demokratieformen. Dabei handelt es sich hierbei nicht um exakte Einteilungen, vielmehr existieren viele Mischformen zwischen den Extremen.

In seiner Arbeit hat Alexander Kubis sich insbesondere auf die Performanz der politischen Systeme als Vergleichskriterium konzentriert. Die Perfomanz beschreibt die „Leistungsfähigkeit“ eines demokratischen Systems, diese kann grob unterteilt werden in die wirtschaftliche Effizienz und die Partizipation, also die gelebte Teilhabe an der Demokratie. Hier stellt sich nun die Frage, wie sich die unterschiedlichen Leistungswerte sich auf das Wechselspiel zwischen Bevölkerung und politischem System auswirken – dies hat Alexander anhand verschiedener Fallstudien genauer untersucht.

 

Links:

YouTube: Rede von Alice Weidel (AfD) am 21.03.18 im deutschen Bundestag

Informationen zur politischen Bildung Nr. 332 – Demokratie (01/2017)

Bundeszentrale für politische Bildung – Thema „Direkte Demokratie“

Zeit-Online: Direkte Demokratie – Funktioniert das auch bei uns?

Europäische Kommission – Mythen und Fakten: „Der EU-Haushalt ist kleiner als man denkt und 94% kommen den Bürgerinnen und Bürgern direkt zu Gute“

Forum Politische Bildung – Informationen zur politischen Bildung Bd. 28 – Herbert Dachs: Verschiedene Modelle der Demokratie

Wikipedia: Mehrheitsdemokratie

Wikipedia: Konsensdemokratie

 

Zu Gast:

Alexander Kubis, Masterstudent der Politikwissenschaften